Allgemeine Bedingungen und Konditionen
Allgemeine Bedingungen und Konditionen
Artikel 1 – Definitionen
In diesen Bedingungen gelten die folgenden Definitionen:
- Widerrufsfrist: die Frist, innerhalb derer der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch machen kann;
- Verbraucher: die natürliche Person, die nicht in Ausübung eines Berufs oder Gewerbes handelt und einen Fernabsatzvertrag mit dem Unternehmer abschließt;
- Tag: Kalendertag;
- Dauer des Geschäfts: Ein Fernabsatzvertrag, der sich auf eine Reihe von Waren und/oder Dienstleistungen bezieht, deren Liefer- und/oder Kaufverpflichtung zeitlich gestaffelt ist;
- Dauerhafter Datenträger: jedes Mittel, das es dem Verbraucher oder Unternehmer ermöglicht, Informationen, die an ihn persönlich gerichtet sind, so zu speichern, dass eine künftige Abfrage und unveränderte Wiedergabe der gespeicherten Informationen möglich ist.
- Widerrufsrecht: die Möglichkeit des Verbrauchers, innerhalb der Bedenkzeit vom Fernabsatzvertrag zurückzutreten;
- Unternehmer: die natürliche oder juristische Person, die Verbrauchern Waren und/oder Dienstleistungen aus dem Fernabsatz anbietet;
- Fernabsatzvertrag: eine Vereinbarung, bei der im Rahmen eines vom Unternehmer organisierten Systems für den Fernabsatz von Waren und/oder Dienstleistungen bis zum Abschluss der Vereinbarung ausschließlich eine oder mehrere Fernkommunikationstechniken verwendet werden;
- Fernkommunikationstechnik: Mittel, die für den Abschluss einer Vereinbarung verwendet werden können, ohne dass sich Verbraucher und Unternehmer zur gleichen Zeit in einem Raum treffen müssen
- Allgemeine Geschäftsbedingungen: die vorliegenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Unternehmers.
Artikel 3 – Anwendbarkeit
Diese allgemeinen Geschäftsbedingungen gelten für:
- Jedes Angebot des Unternehmers
- Jeden Fernabsatzvertrag
- Jede Bestellung, die zwischen Unternehmer und Verbraucher abgeschlossen wird.
Bereitstellung der AGB vor Vertragsabschluss
- Vor Abschluss des Fernabsatzvertrags wird dem Verbraucher der Text dieser AGB zur Verfügung gestellt.
- Ist dies nach vernünftigem Ermessen nicht möglich, wird darauf hingewiesen, dass:
- Die AGB in den Geschäftsräumen des Unternehmers eingesehen werden können
- Sie dem Verbraucher auf Anfrage so bald wie möglich kostenlos zugesandt werden
Elektronischer Vertragsschluss
- Wird der Fernabsatzvertrag auf elektronischem Wege geschlossen:
- Können die AGB dem Verbraucher elektronisch so zur Verfügung gestellt werden, dass sie auf einem dauerhaften Datenträger gespeichert werden können
- Ist dies nicht möglich, wird vor Vertragsschluss angegeben, wo die AGB elektronisch eingesehen werden können und dass sie dem Verbraucher auf Wunsch elektronisch oder auf andere Weise kostenlos zugesandt werden
Zusätzliche Bedingungen
- Gelten zusätzlich zu diesen AGB spezifische Produkt- oder Dienstleistungsbedingungen, gelten die oben genannten Absätze entsprechend.
- Bei widersprüchlichen AGB kann sich der Verbraucher stets auf die für ihn günstigste Bestimmung berufen.
Unwirksamkeit einzelner Bestimmungen
- Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam oder nichtig sein:
- Bleiben der Vertrag und die übrigen AGB weiterhin in Kraft
- Die betreffende Bestimmung wird im gegenseitigen Einvernehmen durch eine ersetzt, die dem Sinn und Zweck der ursprünglichen möglichst nahekommt
Nicht geregelte Situationen & Auslegung
- Situationen, die nicht ausdrücklich in den AGB geregelt sind, sollen „im Geiste“ dieser AGB beurteilt werden.
- Unklarheiten über Auslegung oder Inhalt einer oder mehrerer Bestimmungen sollen „im Sinne“ dieser AGB interpretiert werden.
Artikel 4 - Das Angebot
- Wenn ein Angebot eine begrenzte Gültigkeitsdauer hat oder an Bedingungen geknüpft ist, muss dies im Angebot ausdrücklich angegeben werden.
- Das Angebot ist freibleibend. Der Unternehmer ist berechtigt, das Angebot zu ändern und anzupassen.
- Das Angebot enthält eine vollständige und genaue Beschreibung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen.
- Die Beschreibung ist hinreichend detailliert, damit der Verbraucher eine angemessene Bewertung des Angebots vornehmen kann.
- Wenn der Unternehmer Bilder verwendet, stellen diese eine wahrheitsgetreue Darstellung der angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen dar.
- Offensichtliche Irrtümer oder Fehler im Angebot binden den Unternehmer nicht.
- Alle Bilder, Spezifikationen und Daten im Angebot sind indikativ und können kein Grund für eine Entschädigung oder Vertragsauflösung sein.
- Die Abbildungen sind getreue Darstellungen der Produkte, jedoch kann nicht garantiert werden, dass die dargestellten Farben exakt den tatsächlichen Farben entsprechen.
- Jedes Angebot enthält Informationen, aus denen der Verbraucher klar erkennen kann, welche Rechte und Pflichten mit der Annahme des Angebots verbunden sind.
Artikel 5 - Der Vertrag
- Der Vertrag kommt – vorbehaltlich der Bestimmungen in Absatz 4 – in dem Moment zustande, in dem der Verbraucher das Angebot annimmt und die darin festgelegten Bedingungen erfüllt.
- Hat der Verbraucher das Angebot auf elektronischem Wege angenommen, so bestätigt der Gewerbetreibende unverzüglich elektronisch den Eingang der Annahmeerklärung.
- Solange diese Bestätigung nicht erfolgt ist, kann der Verbraucher den Vertrag auflösen.
Technische und organisatorische Maßnahmen
- Wird der Vertrag auf elektronischem Wege geschlossen, verpflichtet sich der Unternehmer:
- Technische und organisatorische Maßnahmen zum Schutz der elektronischen Datenübermittlung zu treffen
- Eine sichere Webumgebung zu gewährleisten
- Bei elektronischer Zahlung durch den Verbraucher zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen
Bonitätsprüfung und Vertragsverweigerung
- Der Unternehmer darf – im gesetzlich zulässigen Rahmen – prüfen, ob der Verbraucher seinen Zahlungsverpflichtungen nachkommen kann, sowie andere Faktoren, die für den verantwortungsvollen Abschluss des Vertrags wichtig sind.
- Wenn berechtigte Gründe vorliegen, kann der Unternehmer:
- Die Bestellung ablehnen, oder
- Die Durchführung an besondere Bedingungen knüpfen
Informationspflichten des Unternehmers
Der Unternehmer stellt dem Verbraucher die folgenden Informationen schriftlich oder auf einem dauerhaften Datenträger zur Verfügung:
- Die Anschrift der Geschäftsstelle, bei der der Verbraucher Beschwerden einreichen kann
- Die Bedingungen und Vorgehensweise zur Ausübung des Widerrufsrechts, oder ein klarer Hinweis auf dessen Ausschluss
- Informationen zu Garantien und dem bestehenden Kundendienst
- Die im Artikel 4 Absatz 3 genannten Angaben, sofern sie nicht bereits zuvor mitgeteilt wurden
- Die Voraussetzungen für die Vertragsbeendigung, wenn der Vertrag mehr als ein Jahr läuft oder auf unbestimmte Zeit geschlossen wurde
Im Falle eines Dauergeschäfts gelten die obigen Bestimmungen nur für die erste Lieferung.
Verfügbarkeit der Produkte
- Jede Vereinbarung wird unter der aufschiebenden Bedingung einer ausreichenden Produktverfügbarkeit geschlossen.
Artikel 6 - Widerrufsrecht
Beim Kauf von Produkten hat der Verbraucher die Möglichkeit, den Vertrag ohne Angabe von Gründen innerhalb von 30 Tagen aufzulösen.
- Diese Bedenkzeit beginnt am Tag nach dem Erhalt des Produkts durch den Verbraucher oder einen vom Verbraucher im Voraus benannten und dem Unternehmer mitgeteilten Vertreter.
Umgang mit Produkt während der Bedenkzeit
- Während der Bedenkzeit verpflichtet sich der Verbraucher, das Produkt und die Verpackung mit Sorgfalt zu behandeln.
- Das Produkt darf nur in dem Maße ausgepackt oder benutzt werden, wie es notwendig ist, um zu beurteilen, ob der Verbraucher es behalten möchte.
Ausübung des Widerrufsrechts
Macht der Verbraucher vom Widerrufsrecht Gebrauch, muss er das Produkt:
- Mit allem gelieferten Zubehör
- Soweit zumutbar im Originalzustand und in der Originalverpackung
- Nach den vom Unternehmer erteilten klaren und angemessenen Anweisungen
-
Zurück an den Unternehmer senden
Die Mitteilung über den Widerruf muss innerhalb von 30 Tagen nach Erhalt des Produkts erfolgen.
- Diese Mitteilung sollte schriftlich oder per E-Mail übermittelt werden.
Rücksendefrist und Nachweispflicht
- Nachdem der Verbraucher erklärt hat, vom Widerrufsrecht Gebrauch zu machen, hat er das Produkt innerhalb von 14 Tagen zurückzusenden.
- Der Verbraucher muss den rechtzeitigen Versand nachweisen, z. B. durch einen Versandbeleg.
Verpasste Fristen
Wenn der Verbraucher:
- Seine Absicht nicht innerhalb der Frist erklärt, oder
- Das Produkt nicht rechtzeitig zurücksendet,
gilt der Kauf als abgeschlossen.
Artikel 7 - Kosten im Falle des Widerrufs
- Macht der Verbraucher von seinem Widerrufsrecht Gebrauch,
trägt er die Kosten für die Rücksendung der Waren selbst. - Hat der Verbraucher bereits einen Zahlungsbetrag geleistet,
erstattet der Unternehmer diesen Betrag so schnell wie möglich,
spätestens jedoch innerhalb von 14 Tagen nach dem Widerruf. - Voraussetzung für die Rückerstattung ist, dass:
- Die Ware beim Unternehmer eingegangen ist, oder
- Ein schlüssiger Nachweis der vollständigen Rückgabe erbracht wurde (z. B. durch einen Versandbeleg).
Artikel 8 - Ausschluss des Widerrufsrechts
Der Unternehmer kann das Widerrufsrecht des Verbrauchers ausschließen, jedoch nur für die in Absatz 2 und 3 beschriebenen Fälle.
Ein solcher Ausschluss ist nur gültig, wenn er spätestens vor Vertragsschluss deutlich im Angebot mitgeteilt wurde.
Ausschluss des Widerrufsrechts bei Produkten
Das Widerrufsrecht kann ausgeschlossen werden für Produkte:
die nach Kundenspezifikation angefertigt wurden
die eindeutig persönlichen Charakter haben
die aufgrund ihrer Beschaffenheit nicht zurückgegeben werden können
die schnell verderben oder altern
deren Preis Marktschwankungen unterliegt, die außerhalb der Kontrolle des Unternehmers liegen
die einzeln verkaufte Zeitungen oder Zeitschriften sind
bei Audio-, Videoaufzeichnungen und Software, deren Siegel gebrochen wurde
bei Hygieneartikeln, deren Versiegelung geöffnet wurde
Ausschluss des Widerrufsrechts bei Dienstleistungen
Der Ausschluss gilt auch bei Dienstleistungen:
im Bereich Unterbringung, Beförderung, Gastronomie oder Freizeit, wenn diese an einem bestimmten Tag oder Zeitraum zu erbringen sind
deren Ausführung mit ausdrücklicher Zustimmung des Verbrauchers vor Ablauf der Widerrufsfrist begonnen wurde
die sich auf Wetten oder Lotterien beziehen
Artikel 9 - Der Preis
Während der im Angebot angegebenen Gültigkeitsdauer werden die Preise für die angebotenen Produkte und/oder Dienstleistungen nicht erhöht,
ausgenommen Preisänderungen aufgrund von Änderungen der Mehrwertsteuersätze.
Preisänderungen aufgrund von Marktschwankungen
Abweichend vom obigen Absatz kann der Unternehmer Produkte oder Dienstleistungen mit variablen Preisen anbieten,
wenn deren Preise Schwankungen auf dem Finanzmarkt unterliegen,
die sich der Kontrolle des Unternehmers entziehen.
In diesem Fall wird:
Der Zusammenhang mit den Schwankungen
Und die Tatsache, dass es sich um Zielpreise handelt
deutlich im Angebot erwähnt.
Preiserhöhungen nach Vertragsschluss
Innerhalb von 3 Monaten nach Vertragsschluss sind Preiserhöhungen nur zulässig,
wenn sie sich aus gesetzlichen Vorschriften oder Bestimmungen ergeben.
Ab 3 Monaten nach Vertragsschluss sind Preiserhöhungen nur dann zulässig, wenn:
Sie sich aus gesetzlichen Vorschriften oder Bestimmungen ergeben, oder
Der Verbraucher berechtigt ist, den Vertrag zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der Preiserhöhung zu kündigen
Ort der Lieferung und Preisfehler
Der Ort der Lieferung im Sinne von Artikel 5 Absatz 1 des Umsatzsteuergesetzes 1968 liegt in dem Land, in dem die Beförderung beginnt.
Im vorliegenden Fall findet die Lieferung außerhalb der EU statt.
Alle Preise verstehen sich vorbehaltlich von Druckfehlern.
Für daraus resultierende Folgen übernimmt der Unternehmer keine Haftung.
Der Unternehmer ist nicht verpflichtet, Produkte zum falschen Preis zu liefern, wenn der Preis auf einem Druck- oder Setzfehler beruht.
Artikel 10 - Konformität und Garantie
Der Gewerbetreibende garantiert, dass die Produkte und/oder Dienstleistungen:
- dem Vertrag,
- den im Angebot angegebenen Spezifikationen,
- den angemessenen Anforderungen an Tauglichkeit und Verwendbarkeit sowie
- den zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses geltenden gesetzlichen Bestimmungen und behördlichen Vorschriften
entsprechen.
Falls ausdrücklich vereinbart, garantiert der Gewerbetreibende auch, dass das Produkt für besondere (nicht normale) Zwecke geeignet ist.
Gesetzliche Rechte des Verbrauchers
Eine Garantie des Unternehmers, Herstellers oder Importeurs berührt nicht die gesetzlichen Rechte und Ansprüche des Verbrauchers gegenüber dem Gewerbetreibenden auf Grundlage des Vertrags.
Mängelmeldung & Rückgabe
Fehlerhafte oder falsch gelieferte Produkte müssen dem Unternehmer innerhalb von 14 Tagen nach Lieferung schriftlich gemeldet werden.
Die Rücksendung hat zu erfolgen:
- in der Originalverpackung
- in neuem Zustand
Garantiezeit
Die Garantiezeit entspricht der jeweiligen Werksgarantiezeit.
- Der Unternehmer übernimmt keine Verantwortung für:
- die Eignung des Produkts für einen bestimmten Zweck, oder
- eine Beratung zur Anwendung oder Nutzung des Produkts
Ausschluss der Garantie
- Die Garantie gilt nicht, wenn:
- Der Verbraucher die Produkte selbst repariert oder verändert hat bzw. durch Dritte reparieren oder verändern ließ
- Die Produkte anormalen Bedingungen ausgesetzt oder nachlässig behandelt wurden
- Die Produkte entgegen den Anweisungen des Unternehmers und/oder den Hinweisen auf der Verpackung verwendet wurden
- Die Mängel ganz oder teilweise auf staatliche Vorschriften hinsichtlich der Art oder Qualität der verwendeten Materialien zurückzuführen sind
Artikel 11 – Lieferung und Ausführung
Das Unternehmen verpflichtet sich, bei der Entgegennahme und Ausführung von Bestellungen die größtmögliche Sorgfalt walten zu lassen.
Lieferadresse ist die vom Verbraucher mitgeteilte Adresse.
Lieferfristen
Unter Berücksichtigung von Artikel 4 dieser AGB führt das Unternehmen angenommene Aufträge zügig aus, spätestens jedoch innerhalb von 30 Tagen,
sofern der Verbraucher keiner längeren Lieferfrist zugestimmt hat.
Verzögert sich die Lieferung oder kann eine Bestellung nicht oder nur teilweise ausgeführt werden,
wird der Verbraucher spätestens 30 Tage nach der Bestellung informiert.
Rechte bei Lieferverzögerung
In einem solchen Fall hat der Verbraucher das Recht:
- Den Vertrag kostenlos zu widerrufen,
- Einen möglichen Schadenersatz geltend zu machen
Im Fall der Vertragsauflösung gemäß obigem Absatz verpflichtet sich der Unternehmer, den bereits gezahlten Betrag so schnell wie möglich,
spätestens jedoch innerhalb von 14 Tagen nach Auflösung zurückzuerstatten.
Ersatzartikel
- Ist die Lieferung eines bestellten Produkts nicht möglich, bemüht sich der Unternehmer um einen Ersatzartikel.
- Spätestens bei der Lieferung wird klar und nachvollziehbar darauf hingewiesen, dass ein Ersatzartikel geliefert wird.
- Bei Ersatzartikeln kann das Widerrufsrecht nicht ausgeschlossen werden.
Kosten und Risiko
Die Kosten der Rücksendung von Ersatzartikeln trägt der Unternehmer.
Das Risiko von Beschädigung oder Verlust der Produkte liegt beim Unternehmer, bis zur Übergabe an den Verbraucher oder einen vom Verbraucher benannten und dem Unternehmer bekannten Vertreter,
sofern nichts anderes vereinbart wurde.
Artikel 12 – Geschäfte mit verlängerter Laufzeit: Laufzeit, Kündigung und Verlängerung
Kündigung
Der Verbraucher kann einen unbefristeten Vertrag über die regelmäßige Lieferung von Produkten (einschließlich Strom) oder Dienstleistungen jederzeit kündigen,
unter Einhaltung:
der vereinbarten Kündigungsregeln
einer maximalen Kündigungsfrist von einem Monat
Der Verbraucher kann einen befristeten Vertrag über die regelmäßige Lieferung von Produkten oder Dienstleistungen:
zum Ende der Laufzeit kündigen
gemäß den geltenden Kündigungsregeln, mit einer Kündigungsfrist von höchstens einem Monat
Der Verbraucher:
- Ist nicht an einen bestimmten Zeitpunkt oder Frist zur Kündigung gebunden
- Kann jederzeit so kündigen, wie er den Vertrag abgeschlossen hat
- Hat stets mindestens dieselbe Kündigungsfrist wie der Unternehmer
Verlängerung
Ein befristeter Vertrag über die regelmäßige Lieferung von Waren oder Dienstleistungen darf nicht stillschweigend verlängert oder um eine bestimmte Laufzeit erneuert werden.
Ausnahme – Zeitungen und Zeitschriften:
Ein befristeter Vertrag über Tages-/Wochenzeitungen und Zeitschriften darf stillschweigend um bis zu drei Monate verlängert werden, wenn der Verbraucher ihn zum Ende der Verlängerung mit einer Frist von höchstens einem Monat kündigen kann.
Eine stillschweigende Verlängerung auf unbestimmte Zeit ist nur zulässig, wenn:
Der Verbraucher den Vertrag jederzeit mit einer Frist von höchstens einem Monat kündigen kann
Bei seltener Lieferung (z. B. weniger als einmal im Monat): Kündigungsfrist höchstens drei Monate
Ein Vertrag im Rahmen eines Einführungsabonnements (Probeabo) über Zeitungen/Zeitschriften wird nicht stillschweigend verlängert– er endet automatisch mit Ablauf der Einführungszeit.
Laufzeit
Bei Verträgen mit einer Laufzeit von mehr als einem Jahr darf der Verbraucher nach Ablauf eines Jahres jederzeit mit einer Frist von bis zu einem Monat kündigen, es sei denn, Angemessenheit und Billigkeit sprechen gegen eine Kündigung vor Ablauf der vereinbarten Laufzeit.
Artikel 13 – Zahlung
Sofern nicht anders vereinbart, sind die vom Verbraucher geschuldeten Beträge innerhalb von 7 Werktagen
nach Beginn der in Artikel 6 Absatz 1 genannten Bedenkzeit zu zahlen.
Im Falle einer Dienstleistungsvereinbarung beginnt diese Zahlungsfrist,
nachdem der Verbraucher die Bestätigung der Vereinbarung erhalten hat.
Pflichten des Verbrauchers
Der Verbraucher ist verpflichtet, dem Unternehmer Unrichtigkeiten in den angegebenen oder genannten Zahlungsdaten unverzüglich mitzuteilen.
Folgen bei Nichtzahlung
Bei Nichtzahlung durch den Verbraucher hat der Unternehmer –
vorbehaltlich gesetzlicher Beschränkungen – das Recht, dem Verbraucher die vorab mitgeteilten angemessenen Kosten in Rechnung zu stellen.
Artikel 14 - Beschwerdeverfahren
Beschwerden über die Durchführung des Vertrages sollten dem Unternehmer innerhalb von 7 Tagen vollständig und klar beschrieben vorgelegt werden, nachdem der Verbraucher die Mängel festgestellt hat. Beschwerden, die beim Unternehmer eingereicht werden, werden innerhalb einer Frist von 14 Tagen nach Eingang beantwortet. Erfordert eine Beschwerde eine absehbar längere Bearbeitungszeit, so antwortet der Unternehmer innerhalb der 14-Tage-Frist mit einer Empfangsbestätigung und einem Hinweis darauf, wann der Verbraucher mit einer ausführlicheren Antwort rechnen kann.
Kann die Beschwerde nicht einvernehmlich gelöst werden, entsteht ein Streitfall, der dem Streitbeilegungsverfahren unterliegt. Eine Beschwerde setzt die Verpflichtungen des Unternehmers nicht aus, es sei denn, der Unternehmer gibt schriftlich etwas anderes an. Wird eine Beanstandung vom Unternehmer für berechtigt befunden, wird der Unternehmer die gelieferten Produkte nach seinem Ermessen entweder kostenlos ersetzen oder reparieren.
Artikel 15 - Streitigkeiten
Auf Verträge zwischen dem Unternehmer und dem Verbraucher, für die diese allgemeinen Bedingungen gelten, ist ausschließlich niederländisches Recht anwendbar. Auch wenn der Verbraucher im Ausland wohnt.
Artikel 16 – Rabattcodes und Stornierung
Wenn ein Kunde einen Rabattcode verwendet, den er bei einer früheren Bestellung erhalten hat, kann die frühere Bestellung nicht storniert werden. Die betreffende Bestellung kann jedoch weiterhin zurückgeschickt werden. Diese Regelung di
Artikel 17 – Rückgaberegelung für getragene Produkte
Wir akzeptieren keine Rücksendungen für Produkte, die getragen wurden oder deutliche Gebrauchsspuren aufweisen. Solche Artikel gelten als nicht erstattungsfähig, und eine Rückgabe wird nicht akzeptiert. Wir empfehlen unseren Kunden, sorgfältig zu überlegen, bevor sie ein Produkt tragen, da getragene Artikel von der Rückgabe ausgeschlossen sind.
Artikel 18 - Identität des Unternehmers
Name des Unternehmens: Teecey, tdc-online
Anschrift: Emmalaan 24, 4532 AB Terneuzen, Netherlands
E-Mail: info@teecey.de
Telefonnummer +31646315384 (Nur per E-Mail zugänglich)
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